“Guten Tag, Redaktion der großen Münchner Tageszeitung “Münchner Merkur” am Telefon, hätten Sie Zeit für ein Interview über moderne Hochzeitsfotografie?” – Zugegeben, uns Fotografen erreichen solche Anrufe selten. Genauer gesagt – so gut wie nie. “Entschuldigung, wen habe ich am Apparat??” Mein erster Gedanke war in etwa “Watt? Seit wann interessiert sich eine Tageszeitung für ein Nischenprodukt?”.
DANN legen wir doch mal los!
Zur Vorgeschichte. Die Redaktion vom Münchner Merkur Wochenende-Journal suchte seit einiger Zeit erfahrene Hochzeitsfotografen, die die Trends moderner Hochzeitsfotografie fotografisch umsetzen und über die Einzelheiten, Insights des Jobs “aus erster Hand” berichten können. Es wurden etliche Webpages von Hochzeitsfotografen in Bayern durchgegoogelt und die Wahl fiel auf die Tegernseer Kollegin Susanna Schafdry und in München auf mich. Gleich vorab: ich hab mein Bestes gegeben meinen Traumjob authentisch und mit Humor zu beschreiben. Genau so wie ich ihn auch wahrnehme. Wer mich von diversen Wedding Meetup’s oder Workshops persönlich kennt, der wird sicher ein paar versteckte Anekdoten merken 🙂
Die Fragen der Redaktion waren überraschend präzise strukturiert und zeugten von einem sehr guten Einblick in die Szene! An dieser Stelle ein Kompliment an das Team von “Münchner Merkur” – eine vernünftige und intensive Recherche vorab, die nicht mal jedes Brautpaar im Hochzeitsfieber mitbringt! Es ist schon erstaunlich aber auch erfreulich, dass sich eine Tageszeitung so für die Thematik interessiert, dass daraus im Endeffekt ein ganzes Titelblatt geworden ist. Und auch ein gutes Zeichen für unsere Branche: ein neues Ansehen das auch ein breiteres Publikum anspricht.
Am Ende eines fast 1-stündigen Interviews konnte ich das Gefühl nicht loswerden, dass ich doch noch so viel zu erzählen hatte – das würde aber definitiv den Rahmen sprengen. Ich freue mich einfach über die Veröffentlichung und besonders über das Titelbild aus unserer Fotoreise nach Mallorca, aber auch weitere schöne Bilder im Artikel.
Lesen Sie den vollständigen Artikel “Der Schuss muss sitzen” vom 11.Mai.2014 hier: Download im PDF-Format